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Dagmar Hager: Salzkammerblut

Im Jahr der Kulturhauptstadt muss es auch Krimis aus der Region geben. Kein Problem, der ist so gut, dass ich ihn in einem durch gelesen habe.

Dagmar Hager: Salzkammerblut
Dagmar Hager
Salzkammerblut
978-3-8392-0639-3
Gmeiner Verlag
https://www.gmeiner-verlag.de

Krimis lese ich sehr gerne zur Entspannung, an regnerischen Tagen, vor dem Einschlafen. Ein zwei Kapitel und weitere dann an den nächsten Tagen. Manchmal weiß - oder glaubt zu wissen – gleich, wer der Mörder sein wird und es ist nur mehr interessant, wie er entlarvt wird.

Manche Krimis aber kann man nicht mehr aus der Hand legen, weil sie so spannend geschrieben sind und man keine Ahnung hat, wer nun wirklich der Täter ist. Salzkammerblut von Dagmar Hager ist so ein Krimi.

Ich hatte und habe noch immer keine Ahnung, wie es wirklich beim Liachtbratlmontag in Bad Ischl zugeht, aber ich hatte sofort eine Idee der Almrauschhütte im Kopf. Beim Pressetermin zum Großen- Welt-Raum-Weg kehrten wir im Gasthaus Rettenbachalm ein und dieses war gleich zu Beginn in meinem Kopf. Ich liebe es, wenn sich beim Lesen Bilder im Kopf formen und man einer Geschichte wie in einem Kinofilm folgen kann – und das macht auch diesen Krimi aus. 

Gut beschriebene Charaktere und Örtlichkeiten, man sieht förmlich alle vor dem inneren Auge vor sich. 

Kurz zum Inhalt (ihr sollt beim Lesen ja auch noch überrascht werden): Der Kulturmanager wird bei diesem Liachtbratlmontag auf der Hütte im Grill / mit dem Grill getötet. Eine Ärztin, die bei diesem Fest ebenfalls anwesend ist, findet ihn, kann aber nichts mehr für ihn tun. Ermittelt wird zu diesem Todesfall von ihrem Ex-Freund Ben Achleitner, der bald feststellt, dass auch ihre Sprechstundenhilfe ein Geheimnis hat. Und dann stürzt plötzlich noch ein Anwalt vom Hallstätter Skywalk.

Flockig locker geschrieben, spannend bis zur letzten Seite – ich hätte gerne noch mehr davon.


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