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Natürlich sagte mir der Name Amy Winehouse etwas und natürlich kannte ich auch ein paar ihrer Songs … (Foto © Dean Rogers © Studiocanal SAS)

Allerdings hatte ich von ihrem Leben kaum eine Ahnung. Ich wusste einzig und allein, dass sie sehr jung gestorben war und damit in den Club 27 aufgenommen worden war. Also in die Gemeinschaft all jener Künstler, die vor ihrem 27. Geburtstag mehr oder weniger freiwillig aus dem Leben schieden.

Back to Black. (Foto © Dean Rogers © Studiocanal SAS)
Back to Black. (Foto © Dean Rogers © Studiocanal SAS)

Doch nun zum Film. Er erzählt die Geschichte ihres kurzen Lebens. Zeigt, wie kompromisslos sie sein konnte, wenn es um ihre Musik ging und wie sehr sie lieben konnte und doch immer wieder betrogen wurde. Geld schien ihr nicht wichtig zu sein, wichtig war allein die Musik und ihre große Liebe Blake. Doch auch er enttäuscht sie, verleitet sie zu mehr Drogenkonsum. Verlässt sie und schließlich zerbricht sie an ihrer enttäuschten Liebe und starb an übermäßigen Alkoholkonsum.

Amy und Blake. (Foto © Dean Rogers © Studiocanal SAS)
Amy und Blake. (Foto © Dean Rogers © Studiocanal SAS)

Doch zuvor sang sie über ihre Gefühle, die guten, wie auch die schlechten (ihre Dämonen) in ihren Liedern, machte die 60er wieder populär mit hochtoupierter Frisur und überbreitem Lidstrich.

(Foto © Dean Rogers © Studiocanal SAS)
(Foto © Dean Rogers © Studiocanal SAS)


Ich finde es bemerkenswert, dass Marisa Abela, die im Film Amy Winehouse spielt, alle ihre Songs hervorragend selbst singt. Jack O´Connell gibt einen fast zu sympathischen Blake, Eddie Marsan spielt ihren Vater Mitch Winehouse, Juliet Cowan ihre Mutter Janis.

Amy mit ihrer Großmutter. (Foto © Dean Rogers © Studiocanal SAS)
Amy mit ihrer Großmutter. (Foto © Dean Rogers © Studiocanal SAS)

Ihre Großmutter Cynthia, die ein Vorbild für Amy war und der sie bis zu deren Tod nacheiferte, die ihr auch in schwierigen Zeiten Halt gab, spielt Lesley Manville.

Bake to Black. (Foto © Dean Rogers © Studiocanal SAS)
Back to Black. (Foto © Dean Rogers © Studiocanal SAS)

Es ist ein Musikfilm, der durch und von der Musik lebt, die - wie schon erwähnt - grandios von Marisa Abela interpretiert wird (echte Amy-Fans mögen mir verzeihen).

Back to Black. (Foto © Dean Rogers © Studiocanal SAS)
Back to Black. (Foto © Dean Rogers © Studiocanal SAS)

Ich habe jedenfalls beschlossen, mich mehr für die Musik von Amy Winehouse zu interessieren – und für ihre Texte. Schließlich meinte sie ja einmal sinngemäß, dass ihre Musik und ihre Texte ihr Leben und ihre Gefühle erzählen, dass sie das erleben muss, was sie singt. 


Und wenn es ein Film schafft, dass man sich mehr mit dem Genre, der Person oder der Musik beschäftigt, dann kann er ja meiner Meinung nach nicht so schlecht sein. 😊


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