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In der schönsten Renaissance-Villa von Slowenien bekommt man in wunderschöner Atmosphäre gar Köstliches zum Schmausen und zu Trinken.

Seit dem 16. Jahrhundert steht das Gebäude mit seinen venezianischen Zimmern auf diesen Platz und bietet einen wunderbaren Ausblick auf die grünen Hügeln der Brda.

Ein Gläschen auf der Terrasse und die eine oder andere Köstlichkeit
Ein Gläschen auf der Terrasse und die eine oder andere Köstlichkeit

Anfänglich war das Haus ein Jagdpalais der Grafen von Görz und diente deren sommerlichen Vergnügungen. Aber auch die Familien Herberstein, Della Torre, Attems und Teuffenbach gehörten zu den Besitzern. In der ersten Hälfte bauten Venezianer das Palais zu einer Renaissance-Villa mit rechteckigen Grundriss und den zwei angelehnten Türmen um, umgeben von einem wunderschönen Park, der noch heute durch die ältesten Zypressen Sloweniens beeindruckt- eine ideale Sommerresidenz mit einem wunderschönen Barock-Brunnen entstand.

Blick ins Innere
Blick ins Innere

Einer der wichtigsten Besitzer war Febo della Torre, der die Villa am 14.4.1460 kaufte und mit seiner Familie oft hier weilte. Ein anderer Inhaber war Raymond Vlth, der von Rudolf II. von Habsburg zwischen 1590 und 1593 als Botschafter Habsburgs nach Venedig entsandt wurde. 1597 wurde er Botschafter des Heiligen Stuhls. Nach einem Feuer 1800 wurde die Villa an die Attems Familie verkauft, die das Gebäude in erster Linie als Lager für Wein nutzte.

Die reiche Auswahl als Deko
Die reiche Auswahl als Deko

Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Villa von Graf Rudolf Erard Anton Baron Teuffenbach gekauft, der das alte Gebäude zwar nicht renovierte, aber ein neues (an)baute. Von seiner großen Bibliothek plant man einen Teil in Zukunft den Besuchern zu zeigen. Während beider Weltkriege wurde die Villa in Mitleidenschaft gezogen und 1948 brach hier auch noch Feuer aus.
 

Blick ins Innere
Blick ins Innere

Bereits ab 1960 begann die Restaurierung und Revitalisierung der Villa und so fanden bereits in der Vergangenheit hin und wieder Veranstaltungen und Weinfestivals im neu erbauten Teil statt. Doch es dauerte bis 2013 bis die Vila Vipolže wieder in ihrem alten Glanz erstrahlte und nun für Veranstaltungen, Geschäftstreffen, Kongresse, Seminare, Hochzeiten und mehr zur Verfügung steht. Außerdem ist ein Museum über die Geschichte des Hauses geplant.

Blick ins Innere
Blick ins Innere

Selbstverständlich kann und wird auch für das leibliche Wohl gesorgt. Die Brda bietet schließlich nicht nur hervorragende Weine, sondern auch kulinarische Genüsse.

Brot und Wein

Wir waren zu Wein und Brot in die Vila Vipolže eingeladen. Das Konzept stammt von Tomaž Kavčič, dessen Restaurant „Pri Lojzetu“ zu den Topadressen in Slowenien zählt. Dort verspricht er ein Gedicht aus Geschmack, Kochtechnologien und Top-Zutaten und genauso ist es hier. 

Ein Gläschen zu Beginn
Ein Gläschen zu Beginn

Unser „Menü“ setzte sich aus bodenständigen Angeboten zusammen, doch welche Geschmacksexplosion!
Empfangen wurden wir mit einem ausgezeichneten Sekt als Aperitif. Dann ging es zu den Vorspeisen: Oliven, Wurst, und Schinken in Brotteig. Dazu wird ein ausgezeichneter Weißwein gereicht – einfach herrlich.

Es fängt köstlich an ...
Es fängt köstlich an ...

Aber auch das Interieur passt. Geschmackvoll eingerichtet präsentieren sich die beiden Zimmer, die wir zu sehen bekommen. Der erste Raum mit Schank und Bar, die aussehen, als ob sie aus Weinkisten gezimmert wären, hinter der Bar ein Schrank mit der Weinauswahl, der alte Kamin – wenn auch die Ecke mit den Pizzaofen noch nicht ganz fertig aussieht – man ist dennoch gleich vom Ambiente gefangen.

Eine Auswahl an Köstlichkeiten zum Verkosten
Eine Auswahl an Köstlichkeiten zum Verkosten

Ähnlich geht es mir mit dem zweiten Raum, in dem wir dann die angesprochenen Köstlichkeiten verkosten: eine schöne Kombination aus alt und neu, gemütlich, das Interieur lädt zum Bleiben ein, zum gemütlichen Tratschen, Chillen, Essen und Feiern. Ich fühle mich gleich wie zu Hause.

Die Njoki werden serviert ...
Die Njoki werden serviert ...

Dann geht es auf die Terrasse und auch hier lässt es sich leben. Wir sitzen in einer bequemen Gartengarnitur und genießen den lauen Abend. In einer weiß gestrichenen Kiste kommt die nächste Überraschung auf uns zu – in Einmachgläsern werden Gnocchi serviert. Nicht nur, dass diese hervorragend schmecken, allein die Idee diese so zu servieren begeistert nicht nur mich. Wir genießen das Essen und bewundern die Idee.

Mein absolutes Highlight
Mein absolutes Highlight

Und doch wartet noch der absolute Höhepunkt auf mich: „Pizza“. Wobei dies eine ganz spezielle Pizza ist und nicht genau weiß, ob ich damit der Vipolže-Variante nicht Unrecht tue – es ist mehr als eine Pizza. Beginnen wir am besten mit der „Unterlage“ – dem Teig, den ich zuerst skeptisch begutachte, da mir eigentlich immer eine knusprige, dünne Teigunterlage lieber ist – hier erscheint mir das ganze doch ziemlich dick.

Auch die Njokis mundeten hervorragend
Auch die Njokis mundeten hervorragend

Doch nach dem ersten Biss bin ich sehr froh darüber: Nicht nur, dass dieser ausgezeichnet schmeckt ist er oben und unten wunderbar knusprig (auch bei der Auflage) und dazwischen angenehm fluffig, leicht. Tja, da ist man als Teigliebhaber (ich bin jene, die bei Pizzen immer die Ränder von allen isst und das Innenleben den Tischnachbarn überlässt) doch gleich im 7. Himmel. Allein dieser Teig nur mit Salz, Rosmarin und Olivenöl und ein Glas ausgezeichneter Wein könnte schon ein herrliches Mahl für mich ergeben.

Tomaten, Oliven, ein bissl Teig - einfach ein Traum
Tomaten, Oliven, ein bissl Teig - einfach ein Traum

Unsere beiden „Fladen“ sind aber auch noch belegt. Es gibt zwei Varianten, die ich natürlich alle beide probieren muss: eine ist mit Wurstbrät, grünen Spargel und Cream belegt – wunderbare Kombination. Die zweite ist noch mehr mein Favorit: hier stehen eindeutig die Tomaten und Oliven im Vordergrund – ein Traum.

Die andere "Pizza"-Variante
Die andere "Pizza"-Variante

Es zeigt sich für mich wieder, welche Geschmacksexplosionen man mit guten Zutaten und der richtigen Zubereitung für Köstlichkeiten zaubern kann. Ohne viele Schnörkel und chichi.

Ein Gläschen zum Abschluss
Ein Gläschen zum Abschluss

Zur blauen Stunden löffeln wir dann auch noch unser köstliches Dessert und genießen bei angeregten Gesprächen den Abend. Gelungen!

Langsam dämmert es - und wir genießen noch immer
Langsam dämmert es und wir genießen noch immer

Die Villa Vipolže kann Dienstag bis Freitag von 9:00 bis 12:00 und von 13:00 bis 17:00 Uhr besucht werden. Samstag, Sonntag und Feiertag ist von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Geführte Touren sind während der Öffnungszeiten möglich, außer bei Veranstaltungen und Hochzeiten. An Wochenenden und Feiertagen gibt es um 10:30 Uhr, 12:00 Uhr, 14:30 Uhr und 16:30 Uhr Führungen.

Die Njoki und Wein
Njoki und Wein

Sollte das Restaurant nicht geöffnet haben, besucht ihr am besten die Gostilna pri Lojzetu
5271 Vipava, Pri Lojzetu Dvorec Zemono.
Tel: +386 5 368 70 07 oder +386 40 777 726
Email:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
www.prilojzetu.si/de/

Die freundliche Einladung zur Verkostung
Eine freundliche Einladung zur Verkostung

Das Lokal ist ebenfalls im Besitz des Meisterkochs ...

Der Besuch erfolgte im Rahmen einer Pressereise auf Einladung von MGM Best Press Story


Vila Vipolže 
5212 Dobrovo v Brdih
Vipolže 29
+386 31 699 458
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
https://www.vilavipolze.eu

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