Ich bin eigentlich kein Freund von rohem Fisch. Sushi und Maki esse ich eigentlich nur in Ausnahmefällen.
Aber bei Ceviche bin ich gerne dabei…
Kennengelernt habe ich dieses tolle Gericht, das eigentlich aus Peru stammt, in Slowenien. Im hervorragenden Restaurant Pikol in Nova Gorica (mehr darüber hier) habe ich zum ersten Mal diese Art der Zubereitung gegessen und fand es so richtig klasse.
Klar, dass ich probieren musste dies auch herzustellen – kochen ist es ja nicht.
Wichtig ist – wie bei Sushi – frischer Fisch. Je frischer, je besser. Im Restaurant wurde uns Wolfsbarsch serviert, ich habe es zu Hause mit Kabeljau probiert. Meine Meinung: Wolfsbarsch ist besser.
Zutaten:
Ca. 150g Fischfilet pro Person (die Menge ist auch abhängig ob man es als Vor- oder Hauptspeise serviert), Limettensaft, Orangensaft, Rucola, ein wenig Salz und Pfeffer, gutes Olivenöl, Kastanienhonig und Granatapfelkerne.
Manche Rezepte geben auch rote Zwiebel (ok), Knoblauch (würde ich nicht nehmen, um den feinen Fischgeschmack nicht zu überdecken), Chilischoten, Pfeffer und Koriander dazu.
Meine Variante am Bild war mit Kabeljau, ohne Rucola, mit roter Zwiebel und Petersilie. Auch ein bisschen normaler Blütenhonig wurde verwendet.
Zubereitung:
Den Fisch vorsichtig trocken tupfen und in dünne Streifen oder in kleine Würfel schneiden. Limette und Orange auspressen, mit Honig mischen und den Saft über den Fisch träufeln und ca. 10 Minuten einziehen lassen.
Zwiebel fein schneiden, Petersilie fein hacken. Fisch salzen – wer möchte mit ein wenig Pfeffer und Salz bestreuen – und Zwiebel und Petersilie darüber streuen. Olivenöl fein darüber gießen – nicht zu viel. Granatäpfelkerne darüberstreuen. Servieren.
Am besten passt dazu Weißbrot.
Wenn ihr den Fisch auf Ricola bettet, würde ich die Zwiebel weglassen.
Hier noch das Video von unserem Besuch im Restaurant Pikol, wo das Ceviche vor unseren Augen zubereitet wurde: