Günter Neuwirth: Moorhammers Fest
Dieses Mal ermittelt nicht Inspector Zabini und der Krimi spielt auch nicht in Triest …
Autor Günter Neuwirth treibt sich dieses Mal im Traunviertler Stodertal und in Künstlerkreisen herum. Ein international bekannter Bildhauer gibt hier zu seinem Geburtstag ein Fest. Eingeladen sind dabei nicht nur Gönner und Finanziers, sondern auch seine Exfrau, seine Tochter und ihr Freund, und natürlich seine Muse Adna, die seinen Schaffensprozess anscheinend wieder in Gang gebracht hat und die er anscheinend sehr liebt.
Doch Adna, die „Prinzessin“ aus fernen Landen, ist nicht nur seiner Haushälterin, die seit Jahrzehnten in den Meister verliebt ist, ein Dorn im Auge – sie scheint es auch mit der Treue nicht ganz so genau zu nehmen. Affären mit anderen Künstlern, wie Jens Tillmann, werden ihr nachgesagt, bei jener mit dem Finanzier und Freund von Mooshammer ist der Leser/die Leserin live dabei.
Doch die lebenslustige Adna endet tragisch. Nach dem Fest wird sie tot am Rande eines Wasserfalls aufgefunden. Und während man noch mit Kriminalpolizistin Christiana Kayserling überlegt, wer welches Motiv haben könnte, passiert bereits der nächste Mord: Jens Tillmann wird erschossen aufgefunden. Hatte er nun ein Verhältnis mit der schönen Adna? Hängen beide Morde zusammen? Wurde er vielleicht gar aus Eifersucht erschossen?
Viele Fragen und es war mir dieses Mal eigentlich bis zur Auflösung nicht klar, wer warum und wieso getötet hat. Also eigentlich recht spannend.
Dennoch die Ermittlungen von Bruno Zabini in Triest sind mir lieber …