Die Café-Konditorei könnte auch mitten in Wien zu finden sein.
Bilder im Jugendstil, die Einrichtung von den Lampen bis zu den Kaffeehaustischen und den Sesseln, sogar Zeitungen sind da und gleich beim Eintreten eine riesige Theke, an der sich der Gast oder die Laufkundschaft ihre Tortenstücke aussuchen kann.
Wir probieren eine Wagner Torte und eine Topfentorte mit Beeren in Begleitung eines kleinen und eines großen Cappuccino.
Beide Cappuccino schmecken nach der guten Wiener Kaffeehaus-Tradition. Hier wird auch noch – ohne Zusatzkosten (!) ein großes Glas Wasser mitserviert.
Die Topfentorte (Quarktorte) mit Beeren ist wirklich erste Sahne, schmeckt ausgezeichnet, nicht zu süß und richtig schön fruchtig. Die Wagner Torte stellt sich als Schokoladentorte heraus, wobei mir die Creme nicht ganz so gut mundet, wie ich eigentlich erwartet hätte. Aber es gibt reichlich Schokoladecreme auf der Torte und wem ein bisschen „mehliger“ Geschmack nichts ausmacht, dem wird es sicher sehr gut munden.
Außerdem ist die Auswahl riesig und leider war in unserem Kurzurlaub diesmal zu wenig Zeit, weitere Gusto-Stückerl zu verkosten. Erst zu spät habe ich erfahren, dass es angeblich 64 Arten an Pralinen zu verkosten gibt. Ein Grund mehr dem Café wieder einen Besuch abzustatten.
Im Sommer sollte man auf jeden Fall die angeschlossene Terrasse mit Blick auf das Meer und den Lungomare nutzen. Allein der Ausblick und der gute Kaffee sind einen Besuch wert.
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