Das Weihnachtsdorf am Stephansplatz ist ebenfalls bereits eröffnet und bietet inmitten der Stadt rund um unseren ehrwürdigen Steffl weihnachtlichen Glanz.
Hier fand mein zweiter „Testbesuch“ statt und ich gestehe, dass ich mich hier „weihnachtlicher“ gefühlt habe, wie in Schönbrunn. Allerdings gebe ich gerne zu, dass am Stephansplatz kaum Angebote für Kinder vorhanden sind.

Dafür gibt es neben der ebenfalls schönen und stimmigen Kulisse des Doms eine Menge Standln, die Kunsthandwerk und ausgewählte Geschenkideen anbieten.

Hier kann man neben allerlei Brauchbaren aus Olivenholz, Schokolade-Werkzeug und Pirker Lebkuchen aus Mariazell auch Duftendes aus Lavendel oder Schmuck aus Bernstein und Kunsthandwerk aus Keramik.

Alte Briefmarken schmücken Medaillons oder Ringe, Keramikhäuschen beherbergen Weihrauch oder Räucherkerzchen und sorgen für weihnachtlichen Duft im zuhause. Holzengelchen glitzern mit Schneemännern mit Swarovski Steinen verziert um die Wette, Christbaumschmuck in Glas, Keramik oder Papiermaché wartet darauf den Weihnachtsbaum verschönern zu können.

Insgesamt ist es hier ruhiger, irgendwie gemütlicher. Sogar am 11.11 nach 11:00 Uhr und obwohl die Tanzschulen an diesem Tag ein Walzertraining am Graben anbieten und sich daher Wiener wie auch Touristen zu den Klängen von Strauß (wie könnte es im Strauß-Jahr anders sein) im Takt wiegen.

Wer glaubt, Hilfe beim Kekserl backen zu benötigen, kann sich hier auch noch mit einigen Backmischungen eindecken oder sie verschenken.

Auch Produkte aus/mit Honig und Zirbe stehen hoch im Kurs und steirischer Wein, Schnäpse und Wurst wird ebenso den Weg ins Heim finden, wie die italienischen Spezialitäten, bei denen ich sicher wieder eine kleine Trüffel erstehen werde …

All dies ist nur eine kleine Auswahl, immerhin zählt man 43 Standeln, davon beschäftigen sich 10 mit Gastronomie, wie verschiedene Krapfen und Bretzel, Suppen im Brotlaib oder handgefertigte Erdäpfelpuffer.

Ich setze meine Testtour fort und gönne mir einen Weihnachtspunsch und eine Leberkäsesemmel. Der Weihnachtspunsch kostet 5,80 und wird dem Namen „Punsch“ gerecht, für die Leberkäsesemmel verlangt man 5 Euro und auch wenn es kein Pferdeleberkäse ist, schmeckt sie wie eine Leberkäsesemmel schmecken soll.

Auch die Becher finde ich schöner als in Schönbrunn, viele werden vielleicht meinen: kitschiger – ja stimmt, aber Freunde, es ist Weihnachten.

Auch hier wird für die jeweiligen Becher 5 Euro verlangt und anscheinend gibt es auch noch die „Stiefel-Becher“ aus dem Vorjahr, die selbst mir zu kitschig waren. Aber Geschmäcker sind ja verschieden – also jedem das Seine.

Das Weihnachtsdorf am Stephansplatz hat bis 26.12.2025, täglich von 11:00 bis 21:00 Uhr geöffnet. Am 24.12. von 11:00 bis 16:00 Uhr und am 25. und 26.12. von 11:00 bis 19:00 Uhr.

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