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Seine Bücher stehen auf meiner Empfehlungsliste ganz hoch oben. Nun gibt es die Möglichkeit den kanadischen Autor in Wien beim Fest des Wieser Verlages (15.9.2022) und/oder bei einer Lesung bei Hartliebs Bücher (16.9.2022) persönlich kennen zu lernen.

Mit seinen Büchern Kukum, Atuk und jetzt Maikan, hat er nicht nur seiner Familie, sondern allen Innu ein Denkmal gesetzt und dafür gesorgt, dass wir ihr Leben, ihre Tradition, ihre Weisheiten nicht vergessen. Aber er macht damit auch aufmerksam, wie abscheulich die „Einwanderer“ mit der autochthonen Bevölkerung umgegangen ist. Diese Behandlung wirkt auch heute noch.

Man versuchte sie zu assimilieren, hat den Eltern die Kinder weggenommen, diese in Internate gesteckt um ihnen „den Indianer“ auszutreiben, sie zu brechen und sie ihren Eltern und Gewohnheiten zu entfremden.

Es wurden Gesetze gebrochen, Menschen vertrieben und ihrer Lebensgrundlage beraubt.
Und es hat lange gedauert, bis sich das „offizielle Kanada“ zu diesen Taten bekannte und auch deren Verbrechen eingestand.

Michel Jean wurde 1960 geboren, ist Innu, hat Geschichte und Soziologie studiert und arbeitet seit 1988 als Journalist und Moderator für die französischkanadischen Fernsehsender Radio Canada Info und seit 2005 für TVA Nouvelles. Er ist mit acht Romanen und zwei Anthologien mit Erzählungen indigener Autorinnen und Autoren aus Québec einer der wichtigsten indigenen Autoren Québecs.

Wer mehr über ihn, die Innu und seine Bücher erfahren möchte, hat nun in Wien zwei Möglichkeiten den Autor persönlich zu treffen. So wird er am Donnerstag, den 15. September beim Fest des Wieser Verlags um 19:00 Uhr im Cafe 7*Stern in der Siebensterngasse 31, 1070 Wien dabei sein und am Freitag, den 16. September bei Hartliebs Bücher, Porzellangasse 36, 1090 Wien aus seinem Buch lesen. Die Veranstaltung findet in französischer und deutscher Sprache statt. Eine Anmeldung wird unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. erbeten.



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