Josef Wallner und Norbert Eisner unterwegs im Görzer Land …
liegt doch kein anderes Land? Auf Ihrer Karten-app am Smartphone werden sie auch keines finden. Und doch gibt es dieses Land. Es ist die ehemaligen Grafschaft Görz und Gradisca. Sie finden hier das Beste von Slowenien und Italien mit einem Schuss Altösterreich als Schlagobershauberl.
Dieses Land Görz und Gradisca gibt es seit 1918 nicht mehr. Heute ist sein Gebiet auf zwei Staaten, Italien und Slowenien, aufgeteilt. Kriege, verschiedene politische Systeme und ethnische Konflikte haben aber eines bis zum heutigen Tag nicht geschafft: das einzigartige Gemisch des alten Görz gänzlich zum Verschwinden zu bringen. Und mittlerweile werden die im Verhältnis zur gesamten Görzer Geschichte jungen Grenzen immer weniger sicht- und auch spürbar. Wir werden sie in diesem Beitrag nur erwähnen, wenn es unbedingt notwendig ist. Denn wir halten uns an das, was der alte Bruno aus dem Eckner Land, dem Collio, bei einem Glas Rebula unter dem großen Nussbaum sagte: „Es ist unser Land, gleich ob wir Slowenen, Friulaner oder Italiener sind."
Und noch etwas haben die Konflikte des letzten Jahrhunderts nicht geschafft: Die Vielfalt und Schönheit des Landes zu zerstören. Noch immer gilt, was Baron Czoernig, hoher altösterreichischer Beamter und einer der ersten Fans des Görzer Landes schrieb: „Eine Strecke von achtzig Kilometer trennt das in Schneefeldern und Schaumstürzen schimmernde Hochthal, in welchem die hellen Wässer der Koritnica mit dem Isonzo zusammenrinnen, von den Lagunen des Golfes von Triest…"
Die Grafschaft Görz und Gradisca reichte vom Triglav bis nach Grado, ein in die Länge gezogenes, kleines Land, das die Schönheiten alpiner und mediterraner Landschaft wie durch ein Brennglas vergrößert zeigt. Czoernig nannte das Land gar „eine Musterkarte von Europa". Das Görzer Land besteht im Wesentlichen aus einem Tal und dessen Nebentälern. Dieses Tal wird von der Soča, italienisch Isonzo, deutsch selten Isnitz genannt, durchflossen. Der Fluss mit seiner einzigartig smaragdgrünen Farbe entspringt im Triglavgebiet und mündet zwischen Monfalcone und Grado in die Adria.
Wer nur die Stadt Görz, das im Osten an das Isonzotal anschließende Karstplateau und die Lagune von Grado kennt, würde es nicht vermuten: Görz ist ein Gebirgsland. Auf drei Seiten ist es von Bergen und Hügeln umschlossen, nur im Südwesten öffnet es sich zur friulanischen Ebene. Im Nordwesten fallen die Gipfel von Kanin und Rombon zum Predil|Predel ab. Dieser Pass ist der Zugang vom altkärntnerischen (heute italienischen) Kanaltal in das Land Görz. Östlich von ihm ragt der Mangart fast 2.700 Meter in die Höhe. Er wird vom Triglav, dem König der Julischen Alpen, noch um rund 150 Meter übertroffen.
Flitsch (Bovec|Plezzo, Karfreit (Kobarid|Caporetto), Tolmein (Tolmin|Tolmino) und das schon südlich anmutende Kana (Canale) sind die Hauptorte des oberen Görzer Landes. Bis heute sind in ihrem Umland die Spuren der zwölf Isonzoschlachten des Ersten Weltkriegs erkennbar. Verwachsene Schützengräben, Kapellen und zahlreiche Soldatenfriedhöfe zeugen vom drei Jahre währenden gegenseitigen Abschlachten von italienischen und österreichisch-ungarischen Soldaten.
Heute ist Flitsch Zentrum des Wassersports an der Soča, in Karfreit wird mit Museum und Lehrpfad an den Ersten Weltkrieg erinnert und Tolmein ist ein regionaler Verkehrs¬knotenpunkt mit einem Zuckerhut als Wahrzeichen. (Zugegeben – er ist nicht so imposant wie der von Rio.) Von hier führt der Weg in das Tal der Idriza (Idrijca) und nach Kirchheim (Cerkno|Circhina), einem Wintersportzentrum.
Nur wenige Kilometer von Tolmein entfernt liegt an der Soča St. Luzia (Most na Soči). Der Ort verströmt bis heute den Hauch einer altösterreichischen Sommerfrische. Weltbekannt ist er für seine prähistorischen Funde. St. Luzia liegt an der Wocheinerbahn. Diese legendäre Bahnlinie war Teil des Eisenbahnnetzes, das Triest mit den nördlichen Industriegebieten der Monarchie und dem Deutschen Reich verband. Von St. Luzia weg führt sie durch das Idrizatal und das Bačatal hinauf in die Oberkrain.
Im Hinterland von Kanal, am linken Ufer des Isonzo, liegen die Hochebenen des St. Veitsberges (Šentviška Gora) und von Bainsizza (Banjšice Svetega). Es sind ganz eigentümliche Landschaften, fast skandinavisch anmutend. Sie finden ihre Fortsetzung im Ternowaner Wald (Trnovski gozd|Sela di Tarnova). Diesen ehemaligen kaiserlichen Wald nannte schon der bekannte Krainer Naturwissenschaftler Fran Erjavec „eine wahre Perle des Küstenlandes".
Im Isonzotal spüren wir von Kilometer zu Kilometer den Süden mehr. Das Grün der Almen wird bei Kanal abgelöst von dem des Feigenbaums und Duftjasmins. Mit der Landschaft ändert sich auch die Architektur. Das Alpenländische weicht der Eleganz küstenländischer Fassaden.
Bei Solkan (Salcano) bahnt sich der Isonzo seinen Weg zwischen dem Sabotin(o) und dem Heiligen Berg, der Sveta gora der Slowenen oder dem Monte Santo der Italiener, in die Görzer Ebene.. Der Name Sabotin stammt der Legende nach vom slawischen samotnik, der Einsame. Denn der Sabotin ist durch den Isonzo von seinem Kollegen, dem Heiligen Berg, getrennt.
Der Ort Solkan ist durch seine steinerne Eisenbahnbrücke, eine Glanzleistung altösterreichischer Ingenieurskunst, bekannt geworden. Heute, nachdem Italien und das damalige Jugoslawien vor rund 40 Jahren die nach dem Krieg hier gezogene Grenze endgültig akzeptiert haben, verbindet auch eine Straßenbrücke die beiden Ufer des sich tief ins Tal eingrabenden Flusses.
Die Berge und Hügel ziehen sich zurück und vor uns liegt das Zentrum des Landes, die Stadt Görz, italienisch Gorizia, slowenisch Gorica und furlanisch Gurize mit ihrer Erweiterung in der slowenischen Neustadt Nova Gorica. Einst wurde Görz Nizza Österreichs genannt. Auf den ersten Blick verlieben sich heute die Wenigsten in diese Stadt. Wer aber ein wenig Geduld hat, dem offenbart die Spröde ihre Reize und statt einer oberflächlichen Liebelei kann sich eine innige Beziehung, vielleicht sogar Liebe entwickeln.
Im Nordwesten grenzt Görz an das Weinland In den Ecken. Die Italiener nennen es Collio, die Slowenen Brda. Im Westen der Stadt liegt die friulanische Ebene, im Osten das Wippachtal und im Süden der Karst.
„Der Coglio ist das wahre Weinland der gefürsteten Grafschaft", wusste schon der Herr Baron Czoernig. Coglio, heute Collio oder Brda, einst Berdo: Damals waren das nur zwei Namen für ein- und dasselbe Gebiet. Heute liegt der Collio in Italien und die Brda in Slowenien. Sie unterscheiden sich in Vielem. Der Collio ist herausgeputzt, die Brda ist (noch) wild. Weinstöcke und Kirchen, dazwischen ein paar Pfirsich- und Kirschbäume und neuerdings immer mehr Zypressen – an der Brda kann man sich nicht satt sehen – und hören: Abend für Abend geben ihre Kirchenglocken ein Konzert. Collio und Brda reichen hinüber bis Cormòns|Krmín, dem Weinstädtchen am Rand der friulanischen Ebene. Nahe Brazzano (Bračan) trennte einst der Judrio (Idrija) Österreich von Italien.
Das breite Wippachtal mit seinen Weinterrassen, Obstplantagen und den alten befestigten Dörfern führt hinauf in die Innerkrain. Mit Görz ist es über das Rosenthal, einst der siebente Himmel von Görz genannt, verbunden. Die Grafschaft Görz reichte im Wippachtal bis an den Hubelbach (Hubelj) bei Haidenschaft (Ajdovščina|Aidussina). Dieses Tal trug im alten Österreich den Beinamen Garten Eden.
Im Norden begrenzen der Ternowaner Wald und der zum Birnbaumer Wald (Hrušica) gehörende Nanos, einst Wächter des Küstenlands genannt, das Wippachtal. Im Süden wird es vom Karst abgeschlossen. Auf dem Karst liegt St. Daniel (Štanjel|San Daniele del Carso). Der Ort mit seiner fast orientalisch anmutenden Kirchturmhaube hat sich zu einem Touristenmagnet entwickelt. Er ist schon mehr Kulisse denn lebendiges Dorf. Die Ortschaft davor hat ein weit weniger bekanntes Wahrzeichen der alten Grafschaft Görz aufzuweisen, die Burg Reifenberg (Rihemberk|Rifembergo). Sie ist einer der romantischsten Plätze im Görzer Land.
Der triste Eindruck, den die Steinwüste des Karsts einst auf viele mit der Südbahn nach Triest Reisenden gemacht hat, ist durch die noch zu Österreichs Zeiten vorangetriebene Wiederaufforstung weggewischt worden. Geblieben sind die Dolinen, die Steinmauern, die rote Erde und das Licht des Karstwinters, klar und sehnsuchtsvoll. Die Schönheit der Dörfer des Karsts mit ihren engen Gassen, den steinernen Dächern und Portalen mit ihren Steinzeichen ist eine herbe. Wer sie einmal empfunden hat, bei einem Glas Teran und einer Karster Jause, den lässt der Karst nicht mehr los. Dem kann jeder mondäne Badeort, jede Wellness-Oase oder jeder durchgestylte Weinort gestohlen bleiben. Vielleicht liegt es an dieser eigenartigen Luftströmung dort oben, kaum merkbar und doch eigenartig anregend. Oben der Wind und unten das Wasser – Flüsse tauchen mit voller Kraft aus Felsspalten auf und verschwinden wieder in diesen. Faszinierend sind die Grotten von St. Kanzian (Škocjan|San Canziano). Sie werden sich dort an den alten Film „Reise zum Mittelpunkt der Erde" erinnern. Schreitet man auf der schmalen Brücke über den Canyon der Reka hält man unvermittelt Ausschau nach dem bösen Grafen, dem blonden Naivling und der Gans Gertrud.
Nach Görz fließt der Isonzo vorbei an Sagrado (Zagraj), von dessen Schloss Castelvecchio man einen traumhaften Blick auf die Alpen genießt, nach Gradisca (Gradišče). Die Reste der Festung schauen noch recht martialisch aus. Sie sollen jetzt verkauft werden. In der späten österreichischen Zeit saßen hier bevorzugt italienische Irredentisten ein. Einen weit angenehmeren Eindruck macht die andere österreichische Hinterlassenschaft – das Theater und die drei großen Kaffeehäuser.
Noch tiefer südwestlich in der friulanischen Ebene, der Bassa friulana, liegt Cervignano (Červinjan), das furlanische Çarvignan, einstiger Grenzort Österreichs zu Italien. Von dort führt die Straße geradewegs nach Aquileia (Oglej) und Grado (Gradež) zu den berühmten Kulturstätten und an dem Strand, der nach wie vor sehr in ist. Umso ruhiger ist es in anderen Orten des von den Görzern bis heute so genannten Friuli austriaco: Aiello del Friuli, furlanisch Daèl, glänzt mit prachtvollen friulanischen Adelssitzen, Villa Vicentina mit dem Schloss Ciardi. Hier residierte einst Napoleons Schwester Elisa.
Östlich vom Naturschutzgebiet des Isonzodeltas, bei Monfalcone (Tržič), beginnt der Karstbogen mit seinen alten Dörfern auf dem Bergrücken und den einst berühmten, später vielleicht ein wenig berüchtigten Seebädern Duino (Devin) und Sistiana (Sesljan). Diese sind bemüht, an ihre alten Glanzzeiten wieder anzuschließen. Ein Meilenstein dazu ist das im alten Steinbruch von Nabresina errichtete Feriendorf mit Marina, Sistiana Piccola genannt. Die Häuser erinnern zwar ein wenig an die Architektur eines Outletcenters, aber die Strandbar ist großartig.
Hinter Nabresina (Aurisina|Nabrežina), wo die Südbahn ansetzt, ihren Bogen hinunter nach Triest zu ziehen, endete die Grafschaft Görz und die reichsunmittelbare Stadt Triest mit ihrem Gebiet begann. Daran erinnern bis heute die zwei steinernen Säulen, die Colonne di Francesco I., mit der Lanze des heiligen Sergius, dem Wappenbild der Stadt Triest.
So vielfältig wie das Land waren und sind seine Bewohner. Denn die Görzer Region liegt „zwischen den drei großen europäischen Völkergruppen, der romanischen im Westen, der deutschen im Norden und der slavischen im Osten; sie ist zugleich der Knotenpunkt, an welchem sich diese drei berühren".
Die Angehörigen der verschiedenen Ethnien mischten sich erfreulicherweise auch gehörig durcheinander. Mancher Görzer änderte gar seine nationale Zugehörigkeit, wie Baron Czoernig weiß: „Daß viele Namen mit der Nationalität ihrer Träger nicht im Einklang stehen oder daß Kinder unter dem Druck der sie umgebenden Verhältnisse sich zu einer anderen Nationalität bekennen lernen, als es bei ihren Eltern der Fall war, kommt in sprachlich gemischten Ländern genugsam vor; daß aber von unter ganz gleichen Lebensbedingungen aufgewachsenen und erzogenen Brüdern beispielsweise der eine italienisch empfindet, der andere slavisch fühlt, dürfte schwerlich an anderen Orten angetroffen werden."
Das ist zugegebenermaßen bemerkenswert, ebenso wie die Vielfalt an Sprachen und Dialekten, die in dem kleinen Land gesprochen wurden und erfreulicherweise noch immer werden.
Unsere Görzer Lieblinge
Nicht die üblichen Verdächtigen aus Collio und Karst wollen wir Ihnen empfehlen, sondern einige Wirtshäuser, Heurigen, Bauernhöfe und Weinbauern, die wir in unser Herz geschlossen haben.
Wippachtal
Gostilna Podfarovž
5271 Vipava, Ulica Ivana ščeka 2
Tel.: +386 402 320 90
Email:
www.podfarovz.si
Gehobene regionale Küche an den Quellen der Wippach genießen – der perfekte Einstieg ins Görzer Land. VinotekaVipava 5271 Vipava, Glavni trg 1 Tel.: +386 5 368 70 41 Email:
Stadt Görz
Palazzo Lantieri (Bed & Breakfast)
34170 Gorizia, Piazza S. Antonio 6
Tel.: +390 481 53 32 84
Email :
www.palazzo-lantieri.com
Schön. Nobel. Das etwas andere Wohngefühl
Il Giardino Dei Vizi (Lollo)
34170 Gorizia, Piazza S. Antonio 12
Tel. +39 348 103 71 08
Die Görzer Mittags- und Abendbar. Unerreicht.
Alla Delizia
34170 Gorizia, Piazza Cavour 11
Tel.: +390 481 53 55 96
Einmal muss man am Samstagvormittag dort gewesen sein: gekochter Schinken in Brotteig mit Kren und ein Glas Tocai (pardon – Friulano) ist die klassische Bestellung. Lassen Sie sich vom griesgrämigen Gschau der Wirtin nicht die Vorfreude auf den Schinken verderben.
Gasthaus Valdirose
34170 Gorizia, Via Giustiniani 66
Tel.: +39 33 98 39 71 83
Email:
www.trattoriavaldirose.it
Nah an der Casa Rossa und dem Beginn des Rosentals gelegen bietet der Padron unverfälschte Görzer Küche. Selbstverständlich hängt der Kaiser an der Wand – wie in fast jedem Görzer Wirtshaus.
In den Ecken (Collio – Brda)
Winzer empfehlen wir Ihnen in dieser Region nicht. Verlassen Sie sich auf Ihren guten Riecher und probieren Sie, probieren Sie, probieren Sie…
Gasthaus Korsič
34170 San Floriano del Collio, Località Sovenza 7
Tel.: +39 0481 88 42 48
Email:
www.korsic.it
Verfeinerte Görzer Küche in einem wunderschönen Garten genießen – das ist der Korsič.
Weingut Štekar 1672 (mit Übernachtung)
5211 Kojsko, Snežatno 31/a
Tel. +386 41 444 766
Email:
www.kmetijastekar.si
Zugegeben, bei unseren Freunden Tamara und Janko sind wir ein wenig befangen. Aber glauben Sie uns, es ist einer der schönsten Plätze „In den Ecken". Probieren Sie die biodynamischen – orangen – Weine. Sie werden auf den Geschmack kommen, bei Tamaras Küche, den Fruchtsäften und den Mehlspeisen von Oma Anica sowieso.
Hotel San Martin
5211 Kojsko, Šmartno 11
Tel.: +386 4 172 4 7 94
Email:
www.sanmartin.si
Stylishes Hotel in der alten Schule des Dorfes. Vesna, die Chefin, hat hier einen guten Platz geschaffen. Der Blick ist famos, Küche und Keller bieten hohe Qualität zu ausgesprochen fairen Preisen. Das gilt auch für die Hotelpreise.
Hotel Dvor
5212 Dobrovo v Brdih, Kozana71
Tel. +386 59 97 48 68
Email:
www.dvor.si
Ein neuer Platz im Eckner Land – und was für einer! Aus einem alten Gut haben die aus der Oberkrain stammenden Wirtsleut eine der schönsten Locations der Brda gemacht. Sehr individuell und hochwertig ausgestattete Zimmer, ein Garten mit Pool und nicht zuletzt das Olivenöl der Hausherrin machen aus dem Dvor ein kleines Paradies. Schauen Sie sich das an.
Borgo San Daniele Cormòns (Bed & Breakfast)
34071 Cormons, Via S. Daniele 38
Tel.: +390 481 605 52
Email:
www.borgosandaniele.it
Ausgesprochen stilsicher.
La Casa Griunit (Appartements)
34070 Capriva del Friuli, Via Mazzini 22
Tel.: +390 481 80 99 63
Nette Appartements am Bauernhof.
Oberes Isonzotal, Ternowaner Wald
Gasthaus Žogica
5000 Nova Gorica, Soška 52
Tel.: +386 5 300 52 40
Email:
www.zogica.si
Beliebtes Wirtshaus und Pizzeria am Fluss.
Gasthaus Metka
5274 Črni Vrh 78
Tel.: +386 5 377 70 15
Email:
www.gostilnametka.com
Ein Wirtshaus wie damals. Wie schön ist es doch, im Sommer im Garten zu sitzen. Wenn der Wind von Birnbaumer Wald und Javornik herunter weht…
Karst
Weingut Pri Kamnarjevih
6223 Komen, Volčji Grad 40
Tel.: +386 5 766 82 45
Der Banker mit Biowein.
Mali raj pod kostanji (Appartements)
6222 Štanjel, Kobdilj,
Tel.: +386 5 769 02 06
Email:
www.marapoko.com
Schönes Quartier mit Meerwasserpool. Die Hausherrin kommt aus Deutschland. Ums Eck ist der Gutshof der Fabiani (Max Fabiani hat u.a. die Wiener Urania erbaut – die Geschichte der Fabiani ist eine eigene altösterreichische ask-enrico-Story wert…)
Gasthaus Ukmar
6221 Dutovlje 61
Tel.: +386 5 764 21 23
Eines der Karstwirtshäuser, die wir lieben.
Weingut Šuc
6221 Dutovlje 92
Tel.: +386 5 764 20 66
Unseren Lieblingsteranlikör gibt's hier. Am besten sie probieren ihn unter dem mächtigen Kakibaum.
Agriturismo Škerlj (mit Übernachtung)
6221 Dutovlje, Tomaj 53 a,
Tel.: +386 5 764 06 73
Email:
www.tk-skerlj.si
Nett. Gute, unkomplizierte Küche.
Gasthof Muha
6219 Lokev 138
Tel.: +386 5 767 00 55
Ein Fuhrmannsgasthaus mit großer Tradition. Gemütlich und gut.
Restaurant Ruj
6221 Dutovlje, Dol pri Vogljah 16
Tel.: +386 5 734 17 20
Sehr gut. Lassen Sie sich beraten und von den Genüssen des Karstes verführen.
Agriturismo Bibc (mit Übernachtung)
34151 Trieste , Località Santa Croce 262,
Tel.: +390 40 22 07 22
www.bibc.it
Mittlerweile eine Institution (und nicht nur, weil Alessandro in den Veit Heinichen-Krimis vorkommt). Für Samstagabend und Sonntagmittag sollten Sie reservieren, sonst schnappt ihnen eine Triestiner Großfamilie noch den letzten Tisch weg. Trinken Sie Glera, essen Sie Fisch und als Nachspeis eine Karster Cremeschnitte und dann machen Sie einen Verdauungsspaziergang vom Karst hinunter an die Triestiner Küste.
Gasthaus Štirna (mit Übernachtung)
5291 Miren, Opatje selo 42
Tel: +386 53 98 55 90
Email:
www.gostilna-stirna.si
Mitten in einem herrlichen Görzer Karstdorf. Hinter der rauen Schale des stämmigen Jungwirts verbirgt sich ein weicher Kern. Die Küche überragt übliches Gasthausniveau.
Bauernhof Sidonja Radetic (Heuriger, Käse etc.)
34013 Duino Aurisina, Medeazza 10
Tel.: +390 40 20 89 87
www.radetic.wpeople.it
Unser Lieblingsheuriger im Küstenland. Leider hat er nur im Juli offen. Dafür gibt's in Herbst und Winter am Wochenende klassische Görzer Bauernküche, von Gnocci mit Gulasch bis zum unvermeidlichen Apfelstrudel. Im Sommer probieren Sie das fantastische Jogurt, die Pfirsiche in Wein und den herrlichen Topfenstrudel mit Pfirsichen. Schwimmen im Meer und nach zehn Minuten beim Heurigen sitzen – Mitteleuropa at its best.
Gasthaus da Miljo
34070 Doberdò des Lago, Devetachi 2
Tel.: +390 481 782 50
Email:
www.facebook.com/TrattoriaGostilnaMiljo
Das Wirtshaus liegt im Vallone, slowenisch Dolina, die Karstsenke, welche Görz mit dem Golf von Triest verbindet. Von außen gibt Roberts Gasthaus nicht viel her. Aber lassen Sie sich nicht täuschen. Der aus Gran Canaria zurückgekehrte Gastronom wird Ihnen ein ausgezeichnetes Menü zaubern. Selbstverständlich grüßt auch hier der Kaiser von der Wand.
Lesetipp
Josef Wallner, Norbert Eisner Geliebtes Görz. Von den Alpen zur Adria. Eine Reise durch das altösterreichische Küstenland.
Verlag Berger, Horn 2013
Text: Josef Wallner
Fotos: Norbert Eisner